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    um einen fetisch zu bilden, braucht es zunächst eine kontur. das wort fetisch stammt vom lateinische factitius (= nachgemacht, künstlich hergestellt). unten ist eine wolke zu sehen, ein tier oder der umriss eines nationalstaats. beim bilden eines fetisch wird meist ein ding hergestellt, das auf etwas anderes verweist. oft verschwindet mit der zeit der bezug zu seinem ursprung und der fetisch erscheint auf magische art zu strahlen. ohne die magie von fetischen ist unsere lebenswelt nicht vorstellbar. fetische sind gut, solange ihre unvollkommene struktur bewusst bleibt, sie wieder aufgegeben werden und sie sich so im steten wandel befinden. als geheimnisträger können sie lust bereiten, sind aber nur in Grenzen vertrauenswürdig.
 
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